Die Pflanzung hätte ohne Unterstützung von Staples Advantage nicht stattfinden können. Im Internationalen Jahr der Wälder 2011 unterstützt die Firma, die weltweit der größte Lieferant von Büromaterial ist und das deutsche Zentrallager in Waldlaubersheim hat, Pflanzungen in ganz Deutschland. Die Pflanzungen sind inzwischen wichtiger Bestandteil der Unternehmensphilosophie im Bereich des gesellschaftlichen Engagements und werden auch in 2012 weiter aus dem Absatz umwelt- und sozialverträglicher Produkte unterstützt, so ein Unternehmenssprecher.
Gepflanzt wurden auch Großpflanzen |
Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald mit ihrer Waldjugend und das Forstamt Rheinhessen haben am 11. Oktober 2011 unterstützt von der Firma Staples Advantage 15.000 neue Bäume gepflanzt.
In Rheinhessen (Rheinland-Pfalz) leben rund 600.000 Menschen, mit weniger als 5 % Waldanteil gehört der stark agrarwirtschaftlich genutzte Landstrich zwischen Mainz, Bad Kreuznach und Worms aber zu den waldärmsten Gebieten Deutschlands. Hier haben die Menschen also weite Wege in den Wald. Deshalb gilt es, den Wald weiter in den Fokus zu rücken. Immerhin erfüllt dieses Ökosystem wichtige Aufgaben: Nutzholzproduktion, Sauerstofflieferant, Erholung für Menschen, Rückzug für heimische Tiere, Quelle der Biodiversität, Klimaschutz, um nur einige Aufgaben zu nennen.
Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und das Forstamt Rheinhessen haben es sich gemeinsam zur Aufgabe gemacht, den Waldanteil in Rheinhessen auszubauen. Schwerpunkt der Neuanpflanzungen ist die Gemarkung Essenheim bei Mainz, angrenzend an der Ober-Olmer Wald.
Die Pflanzung verfolgte verschiedene Ziele, so Dr. Hanke, Leiter des Forstamtes Rheinhessen: „Wir möchten den Wald in Rheinhessen für die Menschen erlebbarer machen und Räume für die Erholung schaffen. Gleichzeit verfolgen wir mit der Pflanzung aber auch ökonomische Ziele, denn mit jedem Kubikmeter Holz, den wir selbst im Rahmen unserer nachhaltigen Waldwirtschaft ernten, müssen wir weniger Holz aus dem Ausland importieren. Holz wird dort aber unter Umständen naturschädlicher produziert und geerntet als hier.“
Für die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und den SDW Landesverband Rheinland-Pfalz können diese Ziele realisiert werden, ohne dem Wald zu schaden. Andreas Grauer, Geschäftsführer der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald in Rheinland-Pfalz, erläutert: „Wir pflanzen ausschließlich heimische Bäume: Eichen, Heinbuchen, Linden, Elsbeeren und Wild-Kirschen. Diese Baumarten passen optimal zum Boden und dem Klima in Rheinhessen. So entstehen natürliche Waldlebensräume, die von ihrer Ökologie her einmalig sind und viele Nischen für die verschiedensten Tier- und Pflanzenarten bereithalten.“
Einen guten Teil der jungen Bäumchen haben übrigens 35 Kinder und Jugendliche der Waldjugendgruppen in Elmstein, Zweibrücken und Hassloch sowie von den Pfadfindern aus Nieder-Olm gepflanzt. Professionell unterstützt wurden die engagierten Kinder und Jugendliche durch die Mitarbeiter des Forstrevieres Ober - Olmer Wald. Den ganzen Tag über wurden Pflanzlöcher ausgehoben, Bäumchen zu ihrem zukünftigen Standort getragen, Wasser zum Anschlämmen geschleppt, Pfosten eingehauen und Verbissschutz angebracht. Arbeit, die der Waldjugend Freude macht. Es wurde aber auch gelacht, gegessen, getrunken und gebabbelt. 15.000 Bäumchen die sich für Mensch und Umwelt lohnen.